Als Fotografin finde ich es unglaublich wichtig, neben den zahlreichen Auftragsarbeiten auch seine eigenen, freien Projekte umzusetzen. Einfach mal drauf los fotografieren, ohne bestimmte Ergebnisse liefern zu müssen. Bei freien Arbeiten kann man seine Kreativität richtig ausleben und schöpft daraus unglaublich viel Inspiration und Energie für die weitere Arbeit.
Im Herbst 2020 machte ich einen Morgenspaziergang durch das heimische Goachat. Als Randinformation für “Nicht-Schrobenhausener”: Das Goachat ist ein Herzensort in Schrobenhausen, wo viele Tier- und Pflanzenarten zwischen Paarauen, Schilffeldern und Wiesen ihre Heimat gefunden haben. Noch etwas müde spazierte ich also durch die noch feuchten Wiesen und lies meine Gedanken schweifen. Die umliegende Natur hatte etwas unglaublich Beruhigendes und ich war begeistert von den Nebelschwaden, die über die Wiesen zogen und die dahinterliegende aufgehende Sonne. Und schon war meine Projektidee geboren: Ich wollte unbedingt in dieser fast schon etwas mystischen Kulisse ein Portraitshooting machen. ☺️
Tabea kannte ich schon aus einem Shooting vor längerer Zeit und ich freute mich riesig, dass Sie auch dieses Projekt mit mir umsetzen wollte! An einem trüben Novembertag machten wir uns also früh Morgens auf den Weg ins Goachat! Einen strahlenden Sonnenaufgang hatten wir leider an diesem Tag nicht, dafür aber umso mehr Nebel, was durchaus auch seinen Reiz hatte! Und mit ein bisschen guter Musik und einer Thermoskanne Tee lässt es sich auch bei den niedrigen Temperaturen einigermaßen aushalten und wir hatten beide großen Spaß beim Shooting! ♥️
